Lago di mis
Dann, als die Schar der Armen in der Hürde Des Hirten wuchs, des Wunderleben hier, Im Himmelsglanz, man besser singen würde, Verlieh der frommen heiligen Begier, Auf Gottes Eingebung, zum Eigentume Honorius der zweiten Krone Zier.Das Gut, das ihren Lauf und ihren Frieden Den Himmeln gab, hat jedem Stern lago di mis den Schein Und eine Kraft, als Vorsehung, beschieden.Und Möglichkeit, dahin zurückversetzt Dereinst zu sein, gab s nur auf zweien Pfaden, Wenn scharf dein Geist der Dinge Wesen schätzt Entweder Gott verzieh allein aus Gnaden, Oder es mußte sich, der ihn gekränkt, Der Mensch, g nugtuend, selbst der Schuld entladen.Nie kehrt zurück ihm seine Würde, tut Er dem nicht G nüge durch gerechte lago di mis Leiden, Was er gefehlt in sünd ger Lüste Glut.So schmückt ein Kranz die Tochter der Latone, Wenn dunstgeschwängert sie die Luft umzieht, Die widerstrahlt den Streif der lichten Zone.Arm und veraltet ging er dann von hinnen Und wußte man, mit welchem Herzen er fortzog, sein Brot als Bettler zu gewinnen, Man preist ihn hoch und pries lago di mis ihn dann noch mehr.Erheb, o Leser, Blick und Überlegung Miit mir zum Himmel jetzt, gerad dahin, Wo sich durchkreuzt die doppelte Bewegung.Doch fühlt man hier nicht Reue drob, nein Lust, Ganz die lago di mis Erinnerung der Schuld verlierend, Und nur des ew gen Ordners sich bewußt.Betrogne Seelen, gottvergeßne Wesen! Was wendet ihr das Herz von solchem Gut Und habt nur Eitelkeit zum Ziel erlesen! Und sieh, ein andres jener Lichter lud Mich, nahend, ein und zeigte seinen Willen, Mich zu befriedigen, in hellrer Glut.Drum, was nur immer fliegt von diesem Bogen, lago di mis Kommt, gleich dem Pfeil, auf vorbestimmtem Gang Gewiß herab zu seinem Ziel geflogen.Und schnell, wie sich beschwingte Pfeile zeigen, Ins Ziel einbohrend, eh die Sehne ruht, So eilten wir, zum zweiten Reich zu steigen.Doch Agapet, der höchste Hirt und Hort, Er lago di mis lenkte mich zurück zum Echten, Wahren, Zum rechten Glauben durch sein heilig Wort.
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